Caro von "Draußen nur Kännchen" sammelt jeden Monat am 12. des Monats 12 Impressionen des Tages - vielen Dank dafür!
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#1: An Hamburg-Tagen gilt der erste Blick nach dem Aufstehen dem Live-Fahrplan des Metronoms. |
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#2: Wenn die Sonne ins Badezimmer scheint, glitzert es. Heute ist es noch zu neblig. |
Heute ist Echtbüro-Tag, und da der Metronom mal wieder nicht nach Regelfahrplan fährt, darf ich nicht trödeln. Verpasse ich meinen Zug, muss ich 40 Minuten auf den nächsten warten (beim Regelfahrplan wären es 20 Minuten, immer vorausgesetzt, nichts fällt aus oder ist verspätet). Heute fahren aber tatsächlich beide Züge nach Plan.
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#4: Aktuell steht mal wieder Zahlen-Arithmetik im Büro an, und damit tue ich mich schwer. Zum Glück habe ich nicht oft mit Zahlen zu tun. |
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#5: Möge ihr die Erde leicht sein! |
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#6: Vor dem Feierabend schnell abwaschen. Da ich privates Geschirr nutze, kann ich nicht die Spülmaschine nutzen, denn das Geschirr verschwindet danach. |
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#7: Mit einem Hechtsprung in den Zug heimwärts. Der ist ziemlich leer, ich kann lesen*. |
Der Arbeitstag ist intensiv und anstrengend, aber irgendwie schaffe ich alles von der Aufgabenliste. Auf dem Heimweg erledige ich schnell noch Einkäufe und erreiche gerade so den Zug - wo ist die Verspätung, wenn ich sie mal brauche?!
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#8: Teezeit. Es gibt einen Rest Zitronenkuchen. |
Spätnachmittag und Abend sind entspannt. Ich bin rechtzeitig zur Teezeit zu Hause, was der Gatte immer sehr schätzt. Er kann zunehmend schlechter damit umgehen, dass ich mal nicht da bin, auch wenn er selber sagt, dass es uns sehr gut tut, nicht immer zusammenzuhängen.
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#9: Nach der Teezeit ist Hausarbeit angesagt - und ich habe einen Moment für einen Blick in den Abendhimmel. Es gab sogar einen Regenbogen. |
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#10: Diese Woche sind wir total im Plan. |
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#11: Morgen steht der Wocheneinkauf an, aber unser Plan wird keine zwölf Stunden später wieder umgeworfen. |
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#12: Vor dem Einschlafen noch etwas lesen*. |
Der Blick zurück in die ersten fünf Corona-Jahre: Am 12. März 2020 ahnte ich noch nicht, dass ich vier Tage später für lange Zeit aus dem Heimbüro arbeiten würde. Ich erholte mich von einer OP und bin fünf Jahre später noch immer froh, dass ich mich der Hysterektomie, zu der mich viele Ärzte drängten, verweigerte - über vier Jahrzehnte übrigens, denn zum ersten Mal wollte sie ein Arzt vornehmen, als ich kaum 18 Jahre alt war. Am 12. März 2021 hatten der Gatte und ich unsere erste Corona-Impfung hinter uns und die irrige Hoffnung, dass wir diese Moppelkotze mit der Impfung los würden. Der schon erkrankte Gatte ging davon aus, dass er eines Tages wieder arbeitsfähig sein würde und dann wieder Vollzeit arbeitet, weil Corona dank Impfstoff ja bald vorbei ist. Stattdessen ist er inzwischen voll verrentet und nahm im März 2023 endgültig Abschied von seinem Arbeitgeber. Am 12. März 2022 waren wir in meinem Job wieder in die Präsenzpflicht zurückgekehrt. Am 12. März 2023 hatten wir seit einem dreiviertel Jahr ein Haus, in dem wir eigentlich schon seit ein paar Wochen wohnen wollten ... Ein Jahr später war's dann tatsächlich so weit. / *Affiliate links
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